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2002  -  C-Wurf

 

Nach einigen Veränderungen im Jahr 2001 wohnten nun 4 Katzen bei mir: Wawara & Kiaro (Somali) und Ivana & Basari (Aby bzw. var.).

Meine Freundin Simone, die eigentlich Perser-Katzen mit Nase ! züchtet, war immer noch ganz verliebt in Wawara. Deshalb durfte sie am 22. Januar 2002 zu ihr umziehen. Als Kastrat wohnt sie jetzt zusammen mit dem weißen Schäferhundrüden Zocker und der Rottweilerhündin Gina.

Leider wäre es zu schön gewesen, wenn dieses Jahr mal anders verlaufen wäre als die Vorjahre. Pech ziehe ich anscheinend magisch an. Egal, ob die Katzen noch bei mir wohnen oder wo anders. Sie sind trotzdem "meine Kinder".

Zuerst bei meinem Ex-Mann: Benita stirbt 3 Wochen nach der Kastration am 20. April 2002 an einer postoperativen Wundinfektion und Awaro knapp 2 Wochen später - am 03. Mai 2002 - vor Trauer. Er fraß einfach nichts mehr und mein Ex erkannte es nicht. Paar Tage später die nächste Hiobsbotschaft: Wawara hat Fieber, bekommt schlecht Luft. Sie hat es nicht geschafft - Labor-Ergebnis: verschleppte Lungenentzündung. Auch wenn alle 3 Labor-Ergebnisse bestätigten, daß ich nichts dafür konnte, aber sie hinterließen ewig viel Trauer, Wut und Zweifel. 

Nur eine Woche danach wurde Ivana rollig und sie durfte wie vereinbart zu dem Abessinier-Kater Wesko. Eigentlich hatte ich überhaupt keinen Nerv jetzt für so was. Am 21. Juli 2002 kamen dann die wildfarbenen Mädchen Cora-Lee und Cinderella auf die Welt.

Dann wurde mir ein Aby-Mädchen in sorrel angeboten, weil der Besitzer mit der Zucht aufhörte. Nach kurzen Überlegen zog am 20. September 2002 Sweety ein. Sweety war nun die 6. Katze, aber Cindy war bereits vor ihrer Geburt verkauft und auf Cora-Lee warteten auch schon Interessenten.

Und wie kann es anders sein: kaum 1 Woche nach Sweety´s Einzug ein komischer Kot - hell, geleeartig mit Blut und stinkt fürchterlich. Test-Ergebnis: Kokzidien, Toxoplasmose, Giardien. Schöne Bescherung. Also Behandlung für alle 6 Katzen, da Giardien sehr hartnäckige Darmparasiten sind, die sich in den Darmzotten festsetzen. Nach mehrwöchigem dahinwarten (der Elisa-Test kann vorher nicht unterscheiden, ob es tote oder lebendige Giardien sind) dann endlich Anfang Dezember der erhoffte Befund: Giardien negativ! Gott sei Dank. Hoffentlich ist der Spuck auch wirklich vorbei, denn eine bekannte Züchterin sagte mir, daß die Viecher echt hartnäckig sind. Zwischendrin hatten die Kleinen sich dann auch noch "meine" Bronchitis geholt (wäre sonst doch langweilig). Nur meine war schneller weg als ihre :-) !

Am 15. Dezember 2002 konnte Cindy endlich in ihr neues Zuhause nach Schöngeising. Dort leben auch Urmel und Djahi - 2 Egyptian Mau-Katzen.

Cora-Lee blieb bei mir, da die Bronchitis sehr hartnäckig war und sich mittlerweile noch Pasteurellen dazugesellt hatten. Allerdings sind diese Bakterien nur ein kleines Problem. Wichtiger war, daß die Bronchitis nicht chronisch wurde.

Manchmal läuft eben das Leben anders, als wie man es sich vorgestellt hatte. Oft kamen auch Gedanken, ob ich alles richtig gemacht hatte.  Das Wohl der Katzen geht vor. Lieber hat jede Katze ihren Platz, als daß eine zu kurz kommt oder sie bleibt bei mir, bevor es ihr wo anders evtl. schlecht geht. Allerdings kommen immer wieder Zweifel, ob ich manches nicht hätte besser machen können. Warum züchte ich denn  eigentlich? Bei jeder Katze, die stirbt, stirbt ein Teil von mir. Aber so ist eben das Leben und wie heißt es so schön:

Züchter werden ist nicht schwer, Züchter sein um so mehr !

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